Málaga, das kulturelle Zentrum Andalusien

Málaga gelang es in den 60er und 70er Jahren das erste Touristenparadies Andalusiens zu werden, wenn auch nicht im Alleingang, denn Orte wie Marbella, Torremolinos und andere mehr, die alle mit ihren Sandstränden überzeugen konnten, haben ebenfalls sehr viel dazu beigetragen. In nicht einmal 60 Jahren gelang es Málaga dadurch seine Einwohnerzahl um über 200.000 Bewohner zu erhöhen, wobei man heute auch nahezu zehn Prozent an Immigranten zählt, weitaus mehr als in jeder anderen Stadt Andalusiens. Da sich die Stadt Málaga an einem schmalen Küstenstreifen befindet, der gegen Norden von den Bergen begrenzt wird, ist die Stadt extrem dicht besiedelt und, auf Grund des starken Autoverkehrs, auch die am wenigsten gesunde Stadt an der Küste der Provinz Málaga.

Die beiden Anziehungspunkte Málagas sind die langen Strände und natürlich die Altstadt mit seinen engen Straßen und seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten. In der Stadt Málaga bilden die verschiedenen Sehenswürdigkeiten eine einzigartige Mischung der unterschiedlichen Epochen, denn die Festung Gibralfaro wurde auf Resten eines phönizischen Bauwerks errichtet und die arabische Alcazaba grenzt unmittelbar an das römische Amphitheater, während man auf der anderen Seite der Erhöhung zur Festung die Stierkampfarena findet. Als Zentrum Málagas kann man die Straße Marqués de Larios bezeichnen, die vom ehemaligen Plaza Mayor (heute Plaza de la Constitución) zum Hafen führt und an der jedes wichtige Ereignis der Stadt Málaga stattfindet. Málaga gilt allerdings auch als die reichste Stadt Andalusiens, die an der vierten Stelle der wirtschaftlich führenden Städte Spaniens liegt in der die Bewohner zudem weltweit über die höchste Kaufkraft verfügen.
 
Die Sehenswürdigkeiten in der andalusischen Stadt Málaga
Reiseführer der andalusischen Stadt Málaga

Auch wenn bereits die Stadt Málaga über eine große Menge an Sehenswürdigkeiten verfügt, findet man im nahen Nerja die ältesten bisher bekannten Grotten mit Höhlenmalereien und die Dolmen in Antequera lassen darauf schließen, dass diese Provinz Andalusiens extrem früh besiedelt wurde. Aber in der Provinz Málaga findet man auch den, mittlerweile restaurierten, gefährlichsten Wanderweg Europas, in Ronda kann man von der Puente Nuevo tief in die Schlucht des Flusses Tajo sehen, in Mijas findet man die sogenannten Esel-Taxis und Marbella ist eine Stadt, die 1950 noch 10.000 Einwohner hatte und heute nahezu 150.000 Einwohner zählt und über 24 Strände verfügt. Während in der Stadt Málaga nur knapp zehn Prozent Immigranten leben, zählt man in der Provinz Málaga nahezu 18 Prozent, wobei es sich bei der Mehrheit um Europäer mit gehobenem Einkommen handelt, was die Entwicklung der Provinz sehr deutlich beeinflusst, teilweise auch in negativer Weise.
 
Die Sehenswürdigkeiten in der andalusischen Provinz Málaga
Reiseführer Antequera
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last update: January 04, 2024